Nach langer Bauzeit wird nach den Herbstferien die Energie-Plus-Schule in Reutershagen komplett übergeben. Damit kann damit auch der gymnasiale Teil der Schule in das neue Gebäude in der Mathias-Thesen-Straße 17 umziehen. Im Rahmen eines umfangreichen Sanierungsprojekts wurde die Schule so gestaltet und mit moderner Energietechnik ausgestattet, dass sie mehr Energie erzeugt, als zum Betrieb der Schule benötigt wird.
Wichtige Elemente des Vorhabens sind passive Solarenergienutzung, eine hochgedämmte Fassade, Fotovoltaik und ein kleines Windrad. So werden die Fenster mit Solarmodulen gegen zu starke Sonneneinstrahlung geschützt und damit gleichzeitig Strom produziert, außerdem sind auf den Dachflächen große Fotovoltaikanlagen installiert.
Als Modellvorhaben wurde das Projekt großzügig gefördert, allerdings kamen viele neue Techniken zum Einsatz, die zu einer erheblichen Verzögerung der Saniung geführt haben. Dafür wurden die förderfähigen Kosten für die besonderen Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien zu 90 % gefördert, zu 65 % vom Bund und zu 25 % vom Land.