Rostock soll bis 2035 klimaneutral werden
Geschafft! Nach intensiver Diskussion hat die Bürgerschaft beschlossen, dass Rostock und alle kommunalen Unternehmen bis 2035 klimaneutral werden sollen. Dann heißt es ab jetzt: Loslegen, damit das gelingt!
Ansiedlung von Möbel Kraft und Decathlon in Schutow klimafreundlicher
Die Bürgerschaft hat außerdem den Weg für die Ansiedlung von Möbel Kraft und Decathlon in Schutow frei gemacht. Als GRÜNE Fraktion sehen wir dies kritisch, weil wir eine Schwächung der Innenstadt befürchten und Märkte am Stadtrand zu mehr Autoverkehr führen. Um wenigstens die Klimabilanz zu verbessern, haben wir erfolgreich mehrere Änderungen angeregt, die Stephan Porst für unsere Fraktion vorstellte.
Wenn die beiden Großmärkte gebaut werden, soll der Bau möglichst klimaneutral erfolgen. Das ist zum Beispiel durch nachhaltige Baustoffe, hohe Energieeffizienz oder Solaranlagen auf Dächern und Parkplatzüberdachungen möglich. Außerdem sollen Flächen für eine Straßenbahnanbindung nach Schutow freigehalten werden und ein vernünftiger Radweg ins Gebiet führen.
Mehr»Keine neue Autotrasse für Rostock!
Wir erteilen aktuellen Forderungen aus dem politischen Raum nach Bau einer Autotangente in Richtung Südstadt eine klare Absage. Unser Fraktionsvorsitzender Uwe Flachsmeyer stellt klar: „Wegen der Vorpommernbrücke eine komplett neue Autotrasse in Richtung Südstadt zu bauen, halten wir für völlig falsch. Die Südtangente wäre ein kilometerlanges Bauwerk durch das Trinkwasserschutzgebiet und geschützte Natur, einschließlich einer weiteren Autobrücke über die Warnow. Extrem teuer, sehr langwierig und ein ökologisches Desaster.“
Mehr»Landschaftsschutzgebiet Diedrichshäger Land dauerhaft erhalten!
Die WIRO möchte Flächen im Landschaftsschutzgebiet Diedrichshäger Land erwerben. In diesem Video erläutern wir, warum wir das für keine gute Idee halten.
GRÜNE BUGA-Radtour am 17. September
Am Donnerstag, 17.9., um 16 Uhr laden wir wieder interessierte Einwohnerinnen und Einwohner zu einer Radtour ein, um den Stand der Planungen zur BUGA vorzustellen und zu diskutieren. Die Radtour startet am Hotel Warnow, Bei der Knochenmühle 1. Mit dabei sein wird der stellvertretende Vorsitzende des BUGA-Ausschusses, Dr. Johannes Kalbe.
Die Route geht entlang des geplanten Warnowquartiers zum Gelände der alten Deponie, die zu einem Stadtpark mit Blick auf die Warnow und die Altstadt entwickelt werden soll. Für den Spaziergang über die Deponie ist festes Schuhwerk erforderlich. Anschließend wird die Wegeverbindung nach Toitenwinkel thematisiert. Die Radtour wird etwa um 18 Uhr enden.
Städtische Investitionsliste: Mehr Geld für Radverkehr und Klimaschutz nötig
Oberbürgermeister Madsen hatte den Fraktionen eine Liste mit allen geplanten Investitionen gegeben - mit der Aufforderung, Priorisierungen und gegebenenfalls auch Streichungen anzuregen. Wir halten corona-bedingte Streichungen allerdings für den falschen Weg. Die Stadt wird zwar finanzielle Einbußen haben, doch zugleich werden enorme Mittel aus Hilfs- und Konjunkturprogrammen nach Rostock fließen.
Uwe Flachsmeyer: „Gerade in Krisenzeiten sollte die öffentliche Hand investieren, um Unternehmen durch Aufträge wirtschaftlich zu stabilisieren. Wir müssen die Stadt modernisieren und bei den wichtigsten Zukunftsthemen vorankommen. Darum sollten für Radverkehr und Klimaschutz sogar noch mehr Mittel eingesetzt werden.“
Mehrfamilien- anstatt Einfamilienhäuser
Andrea Krönert, unsere GRÜNE stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
"Unser Ziel ist es, flächensparend und zugleich attraktiv zu bauen. Wohnungsbau führt immer wieder zu Konflikten mit anderen wichtigen Anliegen wie zum Beispiel Naturschutz oder dem Erhalt von Kleingärten. Uns ist der Erhalt von Grünanlagen und Kleingärten ein wichtiges Anliegen.
Aber ein grundsätzliches Umschwenken auf den Einzelhausbau wäre der falsche Weg. Das löst weder die sozialen noch die ökologischen Probleme der Stadt."
Mehr»Beteiligen Sie sich bei den Planungen zur Bundesgartenschau (BUGA) 2025
Welche Ideen haben Sie, damit Sie sich am Stadthafen wohlfühlt?
Vom 25. - 30.05. jeweils von 12-17 Uhr könnten Sie Ihre Ideen und Anregungen für die BUGA am Stadthafen, Höhe Kempowskiufer loswerden, Vertreter*innen der Stadtverwaltung treffen und Feedback zur BUGA Gestaltung geben. Für die BUGA soll der Stadthafen zum Verweilen einladen: grün, entspannt, möglichst autofrei und optimal an verschiedenen Verkehrsmittel angebunden.
Wir GRÜNE freuen uns vor allem über den Bau der Warnowbrücke für Fußgänger*innen und Radfahrende, die die Altstadt und Stadthafen mit dem gegenüberliegenden Warnowufer verbindet.
Mehr Infos zur BUGa gibt es unter www.rostock.de/buga2025
Mehr»Sanierung der Fußgängerbrücke an der S-Bahn Haltestelle Rostock-Parkstraße
Bei der Sanierung soll sowohl die Personenüberführung erneuert werden und einen barrierefreien Zugang zum Bahnsteig gebaut werden. Aktuell ist die Brücke nur für Fußgänger bestimmt.
Felix Winter, unser Grüner Vorsitzender des Ortsbeirates KTV, setzt sich dafür ein, dass die Brücke nach der Sanierung auch von Radfahern überquert werden darf: "Die Brücke ist auch für die Radfahrer eine wichige Verbindung. Durch eine Rampe und einer stufenfreien Anbindung zum Bahnsteig könnte die Querung dann auch für Radfahrer nutzbar sein."
Mehr»Kein grundsätzliches Umschwenken auf Einfamilienhäuser
Die GRÜNEN in der Rostocker Bürgerschaft wollen bei Neubauprojekten weiterhin vor allem auf Mehrfamilienhäuser setzen. Andrea Krönert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
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